Technische Voraussetzungen
Um Citavi for DBServer nutzen zu können, stellen Sie bitte sicher, dass die folgenden technischen Voraussetzungen erfüllt sind:
Hardware
- Datenbankserver: Ein aktuelles Microsoft Windows Server-System. Wir empfehlen Windows Server 2019 LTSC oder neuer mit mindestens 8 GB RAM.
Warnung
Installieren Sie Citavi for DBServer nicht auf einem Server, der zugleich als Domänencontroller dient (siehe die Microsoft Knowledge Base).
- Ausreichend Speicherplatz für die Datenbank, in der Citavi-Projekte gespeichert werden. In der Regel ist 1 GB ausreichend.
- Ausreichend Speicherplatz für verknüpfte Dateien. In der Regel sind 5 GB ausreichend.
SQL Server-Software
- Alle von Microsoft aktuell unterstützten Microsoft SQL Server-Versionen.
- Citavi enthält eigene Server-Tools. Wir empfehlen zusätzlich die Installation von Microsoft SQL Server Management Studio.
Netzwerk
- Datenvolumen: Beim Laden von Citavi-Projekten wird eine große Datenmenge über das Netzwerk übertragen. Ein schnelles Netzwerk (100 Mbps oder 1000 Mbps) kann die Ladezeiten deutlich verkürzen. Das Bearbeiten und Speichern in Citavi-Projekten hat dagegen keinen spürbaren Einfluss auf die Netzwerklast.
- Auf dem Serverrechner muss die Firewall für den SQL Server geöffnet sein.
- Der Speicherort für Anhänge (PDF-Dateien usw.) muss ein freigegebener Ordner auf einem Netzlaufwerk sein. Dieses Netzlaufwerk kann sich auf demselben Rechner wie die SQL Server-Datenbank befinden, muss es aber nicht.
- FileTables: Attachments lassen sich mit SQL Server FileTables verwalten. Es bestehen im Vergleich zur Speicherung auf einem Fileserver jedoch funktionelle Einschränkungen und es sind manuelle Konfigurationsschritte nötig. In Cloud-Umgebungen wie Microsoft Azure oder Amazon AWS steht das FileTable-Feature nicht zur Verfügung.
Logins
Citavi for DBServer unterstützt die Anmeldung an Active Directory-Domänen sowie an Active Directory-Trees und -Forests. Dabei kommt die Standardauthentifizierung über die .NET-Bibliotheken zum Einsatz, die Kerberos verwenden. LDAP oder LDAP Secure beeinflussen diesen Vorgang nicht, da sie für die SQL Server-Anmeldung keine direkte Rolle spielen. Die Unterstützung von Windows Domaincontrollern mit LDAP Secure ist daher gegeben. Logins über Microsoft Entra ID – vormals bekannt als Azure Active Directory – werden dagegen nicht unterstützt. Anmeldungen an SQL Azure oder SQL Server Managed Instance sind ausschließlich mit SQL-Logins möglich. Auch für Konfigurationen mit ADFS oder SQL Server unter Linux wird ausschließlich SQL-Authentifizierung unterstützt. Zwar ist die Nutzung dieser Systeme grundsätzlich möglich, doch stehen hierzu aktuell keine weiterführenden technischen Informationen oder individueller Support zur Verfügung.